BRANDING / LOGO
Hochzeitslocation
Hochzeitslocation Baden-Baden – Supersign.
Aufgabe war es, für die Hochzeitslocation Baden-Baden ein prägnantes, sofort verständliches Keyvisual zu entwickeln.
Im Zentrum der Gestaltung steht die Verbindung zweier universeller Symbole:
das Herz als klassischstes Zeichen der Liebe und der Ortsmarker als gelernte Form
für „Location“ oder „Ort“. In einem sogenannten Supersign verschmolzen,
kommunizieren sie sowohl das emotionale Thema Hochzeit als auch den funktionalen Aspekt des Veranstaltungsorts.
So entsteht ein starkes visuelles Zeichen, das die Essenz der Marke verdichtet: Liebe und Ort. Das Supersign vermittelt unmittelbar, wofür die Location steht – ein Raum, in dem sich Menschen begegnen, um besondere Momente zu feiern.
Hier zeigt die Kommunikationslösung, wie sich emotionale Symbolik und funktionale Klarheit zu einem einprägsamen Markensignet vereinen können.
BRANDING / LOGO
FMCG-Produkt / MACADAMIA
RedRhino – Macadamia Logo
FMCG steht für Fast Moving Consumer Goods, also schnelllebige Konsumgüter wie Lebensmittel oder Getränke, die regelmäßig und in hoher Frequenz gekauft werden.
Beim Logo für RedRhino Macadamia habe ich die visuelle Gestaltung konsequent auf Lebendigkeit, Vielfalt und Wiedererkennbarkeit ausgelegt. Der Hintergrund ist mit einem ornamentalen Muster aus geometrischen Formen in Rot, Grün und Orange gefüllt – inspiriert von afrikanischen Mustern und zugleich ansprechend bunt, um den internationalen Ursprung und die Vielfalt der Nüsse zu betonen.
Der Produktname Macadamia wird in einer markanten, kantigen Typografie gesetzt, die sich aus denselben geometrischen Formen ableitet. Dadurch entsteht eine visuelle Einheit zwischen Muster und Schrift – das Logo wirkt aus einem Guss. Der Zusatz RedRhino mit dem roten Nashorn am unteren Rand verankert die Marke klar im Gesamtauftritt und schafft gleichzeitig eine emotionale Verbindung zu den Storytelling-Aspekten rund um Artenschutz und Ursprünglichkeit.
So entsteht ein markantes FMCG-Logo, das im Regal sofort auffällt, die Markenidentität stärkt und die kulturelle wie geschmackliche Vielfalt des Produkts transportiert.
BRANDING / LOGO
KÄPT´N KINO
Für das Käpt’n Kino habe ich eine Bildmarke gestaltet, die bewusst mit den klassischen Klischees bricht. Der Käpt’n ist kein sauberer Werbefigur-Kapitän mit weißer Mütze, sondern ein rauhbeiniger Seebär: wettergegerbt, mit Friesennerz, Fischermütze und Pfeife – ein Charakter, der Authentizität und kantigen Charme verkörpert.
Die Typografie basiert auf der Klavika, wurde aber in einzelnen Lettern gezielt modifiziert: Das Ä ist signifikant verändert, ebenso das Apostroph und die Spationierung. Diese Eingriffe verleihen dem Schriftzug Eigenständigkeit und stellen die Wortmarke
klar in den Kontext der Bildmarke.
So entsteht ein Logo, das rau und gleichzeitig ikonisch wirkt – einprägsam, charakterstark und unverwechselbar. Käpt’n Kino wird damit als Marke visuell verankert und hebt sich deutlich von glattgebügelten Standards ab.
WORT-BILD-MARKE
BIO-LOGO
Beim BIO-Logo der FMCG-Marke BIO-Frischebox handelt es sich um die Synthese eines Herzens und des B aus Bio. Der Produzent verspricht Leidenschaft für Bio-Produkte. Das Herz nimmt in seiner Konturstärke die Lettern des i und des o auf. Das i ist bewußt klein, reflektiert es doch auch das starke Bewusstsein der Konsumenten gut informiert zu sein. Das kleine i ist ebenso fast alleinstehend ein gelerntes Symbol in der westlichen Welt für “Information”. Das kleine o formuliert bei genauem Blick einen geöffneten Mund.
Die Farbverläufe verleihen den Lettern nicht nur Frische, sondern auch Tiefe. Der Hintergrund des Logos erinnert an einen abgerissenen Kassenbon. Dies transportiert Verfügbarkeit, Erschwinglichkeit und ist auch ein oft gesehenes, wenn auch subtiles Symbol für “Preis”, “Ware” und “Erschwinglichkeit”.
Im Bereich Packing findest du ein konkretes Beispiel, BIO-Maronen,
wie das Logo samt Verpackung im Store funktioniert.
CORPORATE
DESIGN / COMPANY
PILI-PI NUTS CORPORATION
Beim Corporate Design für Pili Pi Nuts habe ich die Gestaltung klar auf Natürlichkeit, Herkunft und Storytelling ausgelegt. Das Logo zeigt einen stilisierten Hornbill – den Nashornvogel, der auf den Philippinen (Bicol-Region) lebt und sich ausschließlich von Pilinüssen ernährt. Der Vogel sitzt dabei auf einer abstrahierten Nuss, die gleichzeitig das „P“ im Markennamen aufgreift und in ihrer Form an ein Pili-Blatt erinnert. So entsteht ein visuelles Spiel zwischen Symbolik, Typografie und Produkt.
Die Farbwelt aus kräftigem Orange und tiefem Violett verbindet Wärme, Exotik und Energie – und hebt die Marke auf jedem Medium sofort hervor. Das Corporate Design wurde auf Visitenkarten, Geschäftspapieren und weiteren Anwendungen umgesetzt, wobei die Bildwelt (Pili-Nuss, Baum, Landschaft) die Authentizität und die Herkunft des Produkts betont.
So entsteht ein modernes, markantes Corporate Design, das sowohl die kulturelle Verwurzelung als auch die internationale Vermarktung der Marke transportiert.
LOGO / SYMBOL
Varieté Baden-Baden
Varieté Baden-Baden – Logoentwicklung
Das Logo für das Varieté Baden-Baden vereint Klarheit, Symbolik und Eleganz. Die Form basiert auf einem stilisierten V und A, die sowohl für Varieté als auch Veranstaltung gelesen werden können. Ergänzt wird dies durch zwei kleine b, die das Kürzel für Baden-Baden subtil integrieren.
Die Gestaltung nimmt Bezug auf die Akrobatik der Show: Die schräggestellte Mittelachse erzeugt ein Gefühl von Bewegung und erinnert an das Balancieren auf einem Zylinder – eine klassische Artistikfigur. Dieses optische „Wiegen“ schafft Dynamik und bringt gleichzeitig Spannung in die Komposition.
Die farbliche Ausführung in edlen Kupfer- und Goldtönen unterstreicht die festliche Atmosphäre des Varietés, das traditionell zwischen den Jahren stattfindet. In Kombination mit Schwarz wirkt das Logo feierlich, luxuriös und hochwertig – genau wie das Erlebnis, das die Besucher erwartet.
So entsteht ein prägnantes Markenzeichen, das Bewegung, Festlichkeit und Exklusivität in einer klaren Formensprache vereint.
Corporate Identity
/ Architecture
ARCHITEKTURDIALOG BADEN-BADEN
Der Architekturdialog Baden-Baden wurde 2012 von Frau Christa Rheinschmidt
(ehem. Leiterin Volkshochschule Baden-Baden), Sebastian Reßler (Kommunikationsdesigner)
und Florian Dreher (ehem. Karlsruher Institut für Technologie, Fachgebiet Architekturtheorie)
gegründet.
Ziel war es, das außergewöhnliche baukulturelle Erbe Baden-Badens sichtbar zu machen
und durch innovative Veranstaltungsformate – Spaziergänge, Vorträge, Diskussionsabende
– einen offenen Dialog zwischen Architektur, Gesellschaft und Politik zu schaffen.
Das visuelle Erscheinungsbild wurde bewusst prägnant angelegt: plakative Typografie,
kräftige Farbflächen und präzise eingesetzte Bildmotive übersetzen die Themen Architektur,
Raum und Stadt in eine eigenständige visuelle Sprache. Die grafische Handschrift transportiert
architektonische Planungsverfahren als auch ordnende aber emotional geladene gestalterische Elemente – passend zu einer Plattform, die Austausch und Beteiligung fördern will.
Bereits 2013 wurde dem Museum Frieder Burda ein vollständiges Konzept vorgelegt und in Plakaten, Flyern, Website mit Forum und einer ersten tatsächlichen Tour umgesetzt, die die Idee von Architekturspaziergängen und Diskursformaten in die Öffentlichkeit brachten. Dass das Museum Frieder Burda ein Jahr später mit einem nahezu identischen Konzept unter dem Namen „Baden-Badener Architekturdialoge“ auftrat, macht deutlich, wie stark die ursprüngliche Idee und das Erscheinungsbild gewirkt haben.
Der Architekturdialog Baden-Baden ist das Ergebnis einer interdisziplinären Zusammenarbeit von Christa Rheinschmidt, Florian Dreher und Sebastian Reßler – und markiert sowohl inhaltlich als auch gestalterisch den Ausgangspunkt einer bis heute wirkungsvollen Initiative.